Archiv der Kategorie: Hauptspeisen

Cremige Rucola-Kartoffel-Suppe

Ach, was war das für ein herrliches Wochenende mit sommerlichen Temperaturen. Endlich konnte die Dachterrasse ausgiebig genutzt werden und am Samstag habe ich das Streetfoodfestival in Pforzheim besucht. Gestern habe ich dann den Sonnenbrand gepflegt. Sommerfeeling auf ganzer Linie. Und heute? Grauer Himmel und Temperatursturz. Wenn einen dann fröstelt und der Kühlschrank auf Salat eingestellt ist, man bei dem Wetter aber auch nicht vor die Tür möchte, dann kann das dabei herauskommen: eine cremige Rucola-Kartoffel-Suppe.Rucola-Kartoffel-Suppe Cremige Rucola-Kartoffel-Suppe weiterlesen

Spargel von daheim mit ganz viel Liebe

Neulich haben wir unserem alten Zuhause einen Besuch abgestattet und da wurde uns einmal mehr bewusst, wie wohl wir uns dort doch gefühlt haben. Ich ziehe dann viele Vergleiche, die aber natürlich hinken, denn man kann Äpfel mit Birnen nun mal nicht vergleichen. Es zeigt aber eben auch, dass ein alter Baum nicht so schnell anwächst. Für mich ist diese Zeit nicht immer leicht, es sind so viele Veränderungen auf einmal. Hinzu kommt, dass aber selbst in der alten Heimat nicht mehr alles beim Alten ist. Der Zahn der Zeit nagt leider an so vielen Ecken und so musste ich schmerzlich feststellen, dass sich meine Mum, die einen langen Krankenhausaufenthalt hinter sich hat, sehr verändert hat und aus einer rüstigen Hausfrau, die immer gekocht und gebacken hat, was das Zeug herhält nun eine alte schwache und traurige Frau geworden ist und mein 80 jähriger Dad mit dieser Situation überfordert wird. Und man muss einfach mal den Hut ziehen, was die Beiden noch immer schaffen. Das Haus und der Garten sind tip top, die Hühner sind glücklich und selbst Spargel erntet mein Dad noch und so wurde ich noch reich beschenkt mit Eiern und Spargel, der der EU-Norm wahrscheinlich nicht gerecht wird aber für mich pures Gold ist.Spargel-Tomatensalsa-pochiertes-Ei Spargel von daheim mit ganz viel Liebe weiterlesen

Kräuter-Ravioli auf Wildkräutersalat

Letztens haben uns Freunde in unserem neuen Zuhause besucht und ich habe mich riesig gefreut, vor allem weil auch ein Nordlicht dabei war 🙂 Und so habe ich einge Zeit überlegt, was wir ihnen denn servieren können und so kam mir die Idee Norden und Süden zu vereinen. Ich habe dann Maultauschen nach italienischer Art gemacht und habe diese mit einer Kräuter-Ricotta-Mischung gefüllt. Die Kräuter stammen von meiner Dachterrasse, also quasi schwäbisch. Als Hauptgang gab es Zander auf einem Linsen-Kartoffel-Bett. Irgendwie komme ich an die Kombi Linsen und Spätzle noch nicht ran. Das Rezept hierzu kann ich leider (noch) nicht posten, da ich hiervon keine Bilder gemacht habe aber es war ziemlich lecker und so wird es hiervon eine Wiederholung geben und dann denke ich auch an die Fotos, versprochen! Aber hier nun die Vorspeise: Kräuter-Ravioli auf WildkräutersalatKräuter-Ravioli-Wildkräutersalat

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Minze-Raita zu Falafel und Linsensalat läuten den Frühling ein

Mein Balkon hat sich wieder in ein Kräuterparadies verwandelt. Ich liebe den Frühling, wenn überall das Grün sprießt und so dürfen natürlich auch keine Kräuter fehlen. Rosmarin, Petersilie, Minze, Salbei, Thymian, Oregano, Schnittlauch, Koriander und Kresse haben sich eingefunden und liefern der Küche wieder den extra Frischekick. Habe ich doch letztens Falafel noch fertig gekauft, so habe ich nun entdeckt, wie einfach diese doch zu machen sind und frische Petersilie und Koriander sind einfach unübertrefflich darin. Ebenso wie die Minze im Raita und der Linsensalat mit einer Kräuter-Vinaigrette verkörpern den Frühling mit seiner Frische und wecken auch den Letzten aus dem Winterschlaf. Und so folge ich der lieben Einladung von Nadine zu ihrem Blogevent “Frühling”. Nadine hat einen super schönen Blog “Stylish Living”, auf dem sie über alle schönen Dinge des Lebens schreibt und ich weiß, dass auch Nadine ein großer Kräuterfan ist und so bekommt sie von mir einen virtuellen Kräuterstrauß zu ihrem Event und dazu mit diesem Post drei Rezepte für deren Verwendung 🙂  Minze-Raita zu Falafel und Linsensalat läuten den Frühling ein weiterlesen

Focaccia als Nebenprodukt vom Pizzagrundteig

Eigentlich wollte ich nur mal eine Pizza machen. Hierzu habe ich bei Lecker.de ein einfaches Rezept für einen Pizzagrundteig gefunden. Was nach längerem Recherchieren wohl wichtig ist, ist die Sorte des Mehls. Hier wird ein Weizenmehl Type 00 oder 550 empfohlen. Ich hatte noch ein italienisches Weizenmehl Type 00 im Vorratsschrank 🙂 wie praktisch. Ansonsten wird noch ein halber Würfel frische Hefe, etwas Olivenöl, Salz, Zucker und Wasser benötigt. Das gute an Pizza ist ja, dass man sich beim Belag kräftig austoben kann. Als Sauce bzw. Grundbelag für die Pizza hatte ich eine Dose gewürfelte Tomaten parat, welche geschmacklich verfeinert wurde. Hierzu eine in Salz zerdrückte Knoblauchzehe und eine klein geschnittene Zwiebel in Olivenöl andünsten. Dann die Dose Tomatenwürfel dazu geben und mit reichlich Oregano würzen und kurz köcheln lassen. Damit entstand eine klassische Pizza mit eben dieser Sauce und etwas zerpflückten Mozzarella und eine weitere Variante mit scharfer Chorizo, welche nach dem Backen noch mit ein paar Peperonischoten belegt wurde. Köstlich! Aber nun zur Focaccia.

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Mangold-Omelett mit Falafel

Es gibt Tage, da komme ich nach Hause und fühle mich ausgebrannt und unterzuckert. Das löst dann automatisch auch noch schlechte Laune aus. Und wenn an einem solchen Tag auch der Griff zur Schokolade nicht hilft, dann muss schnell Abhilfe geschaffen werden. Dann brauche ich etwas Handfestes. So ging es mir vor kurzem. Und dazu muss ich noch gestehen, dass ich mich einen Tag zuvor habe hinreißen lassen und zu einer ganz schlimmen und bösen Fastfoodkette gegangen bin. Tja, was soll ich sagen, das Fazit: wir waren am Ende nicht satt und auch nicht glücklich. Das war also keine Lösung, den Hunger zu besiegen, deshalb ging ich am nächsten Tag gleich in den Bioladen, wo mich ein kunterbunter Mangold anlachte. Sogleich landete er in meinem Einkaufskorb. Wegen des großen Hungers und der oben beschriebenen Not gesellte sich noch eine Packung Falafel dazu, sicher ist sicher.  Damit schnell nach Hause und ran ans Werk.Mangold-Falafel-Omelett Mangold-Omelett mit Falafel weiterlesen

Whiskeysauce darunter Rinderfilet mit Herzoginkartoffeln und Ofentomaten

Ja, ihr lest ganz recht, die Sauce steht bei diesem Gericht an erster Stelle und trotz des super zarten Rinderfilets und den köstlichen Herzoginkartoffeln und auch die Ofentomaten waren nicht zu verachten, war die Sauce das Highlight des Gerichtes. Ob sie den Namen Whiskey verdient sei dahingestellt, denn Whiskey ist nur eine Zutat von vielen dieser wundervollen Sauce. Ja, in diesem Fall singe ich Lobeslieder auf mich, weil ich auf dieses Ergebnis stolz bin, es war einfach zu köstlich… Whiskeysauce zu Rinderfilet und HerzoginkartoffelnRinderfilet-Whiskeysauce-Herzoginkartoffeln2

Nun wird es allerdings etwas aufwendig das Rezept hier zu posten, Whiskeysauce darunter Rinderfilet mit Herzoginkartoffeln und Ofentomaten weiterlesen

Fisch-Fondue als Tipp für den Silvesterabend

Ich lese überall auf den Socialmediakanälen von schönen Weihnachtstagen im Kreise der Familie, besinnlich, friedlich, mit köstlichem Essen, Geschenken, schönen Gesprächen und und und…und ich frage mich, geht es wirklich überall so harmonisch zu? Löst nicht gerade die ganze Vorbereitung und die Vorstellung von dem perfekten Weihnachtsabend Stress aus? Wir haben es dieses Jahr wirklich ganz anders gemacht. Völlig entspannt und ohne Hektik den Heiligen Abend auf uns zukommen lassen. Natürlich ganz ohne einen Plan geht das auch nicht. Man sollte schon eingekauft haben. Wir haben uns 2 Tage vorher für Fisch-Fondue entschieden. Das macht wenig Aufwand. Die Gemüsebrühe kocht sich quasi von allein und der Fisch und das Gemüse ist schnell in mundgerechte Stücke geschnitten.  Dann am Morgen des Heiligen Abends wachte das Töchterchen mit Fieber und allen Anzeichen eines grippalen Infekts auf und dennoch folgten schöne Stunden am Weihnachtsabend. Anstatt uns in Schale zu schmeißen, schlüpften wir ihrem Wunsch entsprechend  in unseren Wohlfühlschlamperlook. Das Fisch-Fondue mit Seelachs, Thunfisch, Garnelen, Scalopps und Rotbarsch dazu Runzelkartoffeln und Mojo Verde (Rezept findet ihr hier), Baguette, frisches Gemüse war perfekt für diesen Abend. Fisch-Fondue zu SilvesterFischfondue-zu-Silvester Fisch-Fondue als Tipp für den Silvesterabend weiterlesen

Rinderfiletsteaks, Kartoffelgratin und karamelisierte Rosenkohl-Maronen

Die letzten Tage vor Weihnachten. Für Kurzentschlossene habe ich noch ein schnelles aber durchaus festliches und köstliches Gericht. Zarte Rinderfiletsteaks dazu Kartoffelgratin und zarte Rosenkohlröschen mit karamelisierten Maronen… Na läuft euch schon das Wasser im Mund zusammen? Dazu ein Grand Cru aus Bordeaux und Weihnachten ist gerettet 🙂 Aber natürlich schmeckt dieses Gericht auch an allen anderen Tagen im Winter, ihr müsst also jetzt nicht die ganze Weihnachtsplanung umstoßen und könnt euch auch darauf freuen, dass auch danach weiter gut gegessen wird. Rinderfiletsteaks, Kartoffelgratin und karamelisierte Rosenkohl-Maronen

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Gänsekeulen in Niedriggarmethode mit Klößen und Rotkohl

Gans oder Gänsekeulen ist immer noch das beliebteste Weihnachtsessen in deutschen Haushälten. Auch wir mögen Gänsekeulen mit Rotkohl oder wie mein Schatz sagt Blaukraut und Klößen. Bei uns gibt es die ersten Gänsekeulen immer im November um den Martinstag herum, so auch dieses Jahr. Der Tag läutet meist auch die Vorweihnachtszeit ein und wird mit Freunden in lustiger Runde verbracht. Dieses Jahr in der Gestalt einer kleinen Küchenparty, d.h. Teile des Menüs wurden zusammen gekocht. Einiges war vorbereitet, wie z.B. die Gänsekeulen. Diese habe ich dieses Jahr mit der Niedriggarmethode zubereitet, d.h. sie schmorten langsam bei 80 Grad im Backofen vor sich hin. Der Vorteil bei dieser Methode ist, dass ein Bepinseln oder benetzen mit Feuchtigkeit nicht notwendig ist. Das Fleisch wird aber genauso braun und butterweich. Bevor sie in den Backofen kommen brate ich die Gänsekeulen kurz sehr scharf an. Hierbei tritt schon eine Menge Fett aus. Danach lege ich die Gänsekeulen auf die Fettpfanne vom Backofen. Auf mein Blech passen locker 8 Keulen. Mit auf das Blech kommen dann Apfelspalten, Orangenscheiben, Cranberries, Backpflaumen, Schalotten und Thymianzweige. Das Ganze kommt dann bei 80 Grad für ca. 5-6 Stunden in den Backofen.Gaensekeulen-Niegriggarmethode-3

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