Ach, was war das für ein herrliches Wochenende mit sommerlichen Temperaturen. Endlich konnte die Dachterrasse ausgiebig genutzt werden und am Samstag habe ich das Streetfoodfestival in Pforzheim besucht. Gestern habe ich dann den Sonnenbrand gepflegt. Sommerfeeling auf ganzer Linie. Und heute? Grauer Himmel und Temperatursturz. Wenn einen dann fröstelt und der Kühlschrank auf Salat eingestellt ist, man bei dem Wetter aber auch nicht vor die Tür möchte, dann kann das dabei herauskommen: eine cremige Rucola-Kartoffel-Suppe. Cremige Rucola-Kartoffel-Suppe weiterlesen
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Spargel von daheim mit ganz viel Liebe
Neulich haben wir unserem alten Zuhause einen Besuch abgestattet und da wurde uns einmal mehr bewusst, wie wohl wir uns dort doch gefühlt haben. Ich ziehe dann viele Vergleiche, die aber natürlich hinken, denn man kann Äpfel mit Birnen nun mal nicht vergleichen. Es zeigt aber eben auch, dass ein alter Baum nicht so schnell anwächst. Für mich ist diese Zeit nicht immer leicht, es sind so viele Veränderungen auf einmal. Hinzu kommt, dass aber selbst in der alten Heimat nicht mehr alles beim Alten ist. Der Zahn der Zeit nagt leider an so vielen Ecken und so musste ich schmerzlich feststellen, dass sich meine Mum, die einen langen Krankenhausaufenthalt hinter sich hat, sehr verändert hat und aus einer rüstigen Hausfrau, die immer gekocht und gebacken hat, was das Zeug herhält nun eine alte schwache und traurige Frau geworden ist und mein 80 jähriger Dad mit dieser Situation überfordert wird. Und man muss einfach mal den Hut ziehen, was die Beiden noch immer schaffen. Das Haus und der Garten sind tip top, die Hühner sind glücklich und selbst Spargel erntet mein Dad noch und so wurde ich noch reich beschenkt mit Eiern und Spargel, der der EU-Norm wahrscheinlich nicht gerecht wird aber für mich pures Gold ist. Spargel von daheim mit ganz viel Liebe weiterlesen
Mille Feuilles meine Sehnsucht nach Frankreich
Eigentlich fühle ich mich ja im Moment immer ein wenig wie im Urlaub, weil ich hier in meiner neuen Heimat noch nicht richtig angekommen bin und so immer das Gefühl habe, hier nur mal kurz auf Durchreise zu sein. Aber nein, es ist kein Urlaub, sondern mein neues Leben, an das ich mich noch gewöhnen muss. Und wenn man nur von Neuem und Ungewohntem umgeben ist, dann flüchtet man ab und an in Erinnerungen und so lasse ich das letzte Jahr immer mal wieder Revue passieren und eines der schönsten Erlebnisse aus dem letzten Jahr war eindeutig unser Urlaub im schönen Frankreich mit seinen unzähligen, unterschiedlichen und wunderschönen Facetten aber einem gemeinsamen Nenner: Pâtissierien. Unvergesslich der Besuch in La Tarte Tropézienne in St. Tropez. Der Aufenthalt dort war leider viel zu kurz um all die Köstlichkeiten zu probieren. Also was tun, wenn einem die Sehnsucht und die Lust auf Süßes packt? Vorräte prüfen und ran an die Rührschüssel. Schon lange auf meiner Liste “Das-muss-ich-unbedingt-backen” stehen Mille Feuilles wörtlich übersetzt Tausend Blätter. Die Basis bildet hier ein Blätterteig, der beim Backen viele aufblätternde Schichten bildet, was bei diesem Gebäck aber etwas unterbunden wird, indem man beim Backen den Blätterteig beschwert. Das Resultat sind zarte zerbrechliche Platten zwischen denen eine Schicht feinster Crème Chantilly und frische Beeren gefüllt wird. Mille Feuilles meine Sehnsucht nach Frankreich weiterlesen
Kräuter-Ravioli auf Wildkräutersalat
Letztens haben uns Freunde in unserem neuen Zuhause besucht und ich habe mich riesig gefreut, vor allem weil auch ein Nordlicht dabei war 🙂 Und so habe ich einge Zeit überlegt, was wir ihnen denn servieren können und so kam mir die Idee Norden und Süden zu vereinen. Ich habe dann Maultauschen nach italienischer Art gemacht und habe diese mit einer Kräuter-Ricotta-Mischung gefüllt. Die Kräuter stammen von meiner Dachterrasse, also quasi schwäbisch. Als Hauptgang gab es Zander auf einem Linsen-Kartoffel-Bett. Irgendwie komme ich an die Kombi Linsen und Spätzle noch nicht ran. Das Rezept hierzu kann ich leider (noch) nicht posten, da ich hiervon keine Bilder gemacht habe aber es war ziemlich lecker und so wird es hiervon eine Wiederholung geben und dann denke ich auch an die Fotos, versprochen! Aber hier nun die Vorspeise: Kräuter-Ravioli auf Wildkräutersalat
Spargel mal anders mit Orangen-Butter-Sauce und Forellenfilets aus dem Ofen
Das ist jetzt keine Überraschung, dass der Mai die Spargelsaison einläutet. Dieses beliebte edle Gemüse steht somit in den Monaten Mai und Juni bei vielen auf dem Speiseplan. Man will diese kurze Zeit des Spargels nutzen und ihn genießen. Aber etwas Abwechslung dabei wünscht man sich trotzdem. Spargel klassisch mit Sauce Hollandaise schmeckt immer, keine Frage aber habt ihr schon mal Spargel in einer Orangen-Butter-Sauce probiert? Nein, dann kann ich euch das nur wärmstens empfehlen. Er schmeckt erfrischend und leicht. Das Rezept stammt von Johann Lafer und der kann nun mal richtig gut kochen und wie dieses Rezept zeigt auch durchaus für jedermann zum Nachkochen. Man kann hier auch grünen und weißen Spargel gemischt verwenden. Was ich entscheidend finde, der Spargel wird vorher nicht gekocht, denn ich finde ja, dass der Spargel beim Kochen oft an Geschmack verliert. Eine gute Alternative ist daher das Braten oder Dünsten. Dazu passt hervorragend Fisch, wie z.B. ein Forellenfilet aus dem Ofen. Die Haut wurde hier nach dem Garen abgezogen und kurz in der Pfanne knusprig gebraten … hmmm … herrlich. Na, läuft euch das Wasser im Mund zusammen? Es ist wirklich ganz einfach.
Spargel mal anders mit Orangen-Butter-Sauce Spargel mal anders mit Orangen-Butter-Sauce und Forellenfilets aus dem Ofen weiterlesen
Gestaltung Wohnzimmer (Sponsored Post)
Wie die meisten von euch mitbekommen haben werden, sind wir vor kurzem umgezogen. Das hat viele Veränderungen mit sich gebracht, haben wir unseren Standort doch gleich mal um knapp 620 km verschoben. Das heißt nicht nur eine neue Wohnung, sondern eine komplett andere Umgebung. Was dann immens wichtig ist, dass man sich ein Zuhause schafft, in dem man sich wohl fühlt, dass die eigene Persönlichkeit ausstrahlt und dabei an Funktionalität nicht einbüßt. Ich glaube wir haben das bis dato ganz gut hinbekommen und ich werde euch nach und nach etwas mitnehmen in unser neues Reich. Nun sprach mich homify auf eine erneute Zusammenarbeit an und da wir zum Teil noch immer beim Gestalten unseres Wohnzimmers sind, passt das doch wie die Faust aufs Auge. Denn bei homify kann man sich prima Inspirationen holen und auch viele Tipps, wie sich die eigenen Vorstellungen mit den Gegebenheiten am besten vereinen lassen. So ist es bei uns nun bspw. so, dass die neue Wohnung komplett mit einem Fliesenboden versehen ist und ich als bekannter alter Holzwurm natürlich da lange Zeit dran zu knabbern hatte. Ohne nun gleich die Eicheholzrustikalschrankwand hier wieder neu aufleben zu lassen, haben wir mit viel Holz gearbeitet in Form von Tischen, einem Weinregal und einer Bar sowie mit Lampen aus den unterschiedlichsten Hölzern. Ihr dürft gespannt sein. Nein, das hier ist nicht unsere Bar aber zugegeben, diese würde sich in unserem Wohnzimmer auch gut machen 🙂
Minze-Raita zu Falafel und Linsensalat läuten den Frühling ein
Mein Balkon hat sich wieder in ein Kräuterparadies verwandelt. Ich liebe den Frühling, wenn überall das Grün sprießt und so dürfen natürlich auch keine Kräuter fehlen. Rosmarin, Petersilie, Minze, Salbei, Thymian, Oregano, Schnittlauch, Koriander und Kresse haben sich eingefunden und liefern der Küche wieder den extra Frischekick. Habe ich doch letztens Falafel noch fertig gekauft, so habe ich nun entdeckt, wie einfach diese doch zu machen sind und frische Petersilie und Koriander sind einfach unübertrefflich darin. Ebenso wie die Minze im Raita und der Linsensalat mit einer Kräuter-Vinaigrette verkörpern den Frühling mit seiner Frische und wecken auch den Letzten aus dem Winterschlaf. Und so folge ich der lieben Einladung von Nadine zu ihrem Blogevent “Frühling”. Nadine hat einen super schönen Blog “Stylish Living”, auf dem sie über alle schönen Dinge des Lebens schreibt und ich weiß, dass auch Nadine ein großer Kräuterfan ist und so bekommt sie von mir einen virtuellen Kräuterstrauß zu ihrem Event und dazu mit diesem Post drei Rezepte für deren Verwendung 🙂 Minze-Raita zu Falafel und Linsensalat läuten den Frühling ein weiterlesen
Toskana unsere letzte Station
Heute geht es nun endlich weiter mit dem Reisebericht. Von Ligurien ging es in die Toskana. Das war keine allzu lange Fahrt und so haben wir die Hinfahrt gleich genutzt, um eine der bekanntesten Sehenswürdigkeiten zu besuchen und zu checken, ob denn der Turm noch steht. Die Rede ist von Pisa und seinem schiefen Turm. Man muss ja mal ehrlich zugeben, wenn heute ein Haus errichtet wird, was sich absenkt und in Schieflage gerät, dann wäre dies eine Bauruine und der Bauherr könnte sich festhalten, wenn über ihn die Welle von Klagen hereinbricht. Pisa hat genau dies zum Anziehungspunkt gemacht. Es ist aber auch beeindruckend, vor diesem schiefen Turm zu stehen. Hier konnte man nun auch zu genüge beobachten, wie diese zu millionenfach kusierenden Fotos mit Menschen entstehen, die den Turm versuchen abzustützen. Nein, hier gibt es kein solches Bild, sondern einfach schlicht den schiefen Turm von Pisa. Nach einem kleinen Bummel durch die Altstadt setzten wir unsere Fahrt fort.
Charlotte mit Orangenmousse
Heute strahlt die Sonne und verkündet, dass der Frühling nun einzieht, auch wenn er hier und da noch einmal gegen Väterchen Frost und Frau Holle antreten muss. Und so langsam werden dann die Winterfrüchte von den ersten Beeren abgelöst aber bevor es soweit ist, schnappt euch die letzten Orangen und zaubert daraus eine luftig leichte Moussecreme und füllt sie in eine Charlotte. Das ist eine fruchtig frische Angelegenheit und soooo lecker. Auf die Idee kam ich, nachdem ich vor ein paar Wochen schon diesen zauberhaften Orangen-Cheesecream-Cake von Joanna, Die Küchenzuckerschnecke nachgebacken hatte. Meine Lieben daheim waren so angetan, dass ich die Orangencreme aus dem Kuchen in dieser Charlotte verwendet habe.
Die Charlotte ist nicht ganz so aufwendig und war so ganz schnell am Abend für den nächsten Tag gemacht und das ganze ohne backen. Charlotte mit Orangenmousse weiterlesen
Focaccia als Nebenprodukt vom Pizzagrundteig
Eigentlich wollte ich nur mal eine Pizza machen. Hierzu habe ich bei Lecker.de ein einfaches Rezept für einen Pizzagrundteig gefunden. Was nach längerem Recherchieren wohl wichtig ist, ist die Sorte des Mehls. Hier wird ein Weizenmehl Type 00 oder 550 empfohlen. Ich hatte noch ein italienisches Weizenmehl Type 00 im Vorratsschrank 🙂 wie praktisch. Ansonsten wird noch ein halber Würfel frische Hefe, etwas Olivenöl, Salz, Zucker und Wasser benötigt. Das gute an Pizza ist ja, dass man sich beim Belag kräftig austoben kann. Als Sauce bzw. Grundbelag für die Pizza hatte ich eine Dose gewürfelte Tomaten parat, welche geschmacklich verfeinert wurde. Hierzu eine in Salz zerdrückte Knoblauchzehe und eine klein geschnittene Zwiebel in Olivenöl andünsten. Dann die Dose Tomatenwürfel dazu geben und mit reichlich Oregano würzen und kurz köcheln lassen. Damit entstand eine klassische Pizza mit eben dieser Sauce und etwas zerpflückten Mozzarella und eine weitere Variante mit scharfer Chorizo, welche nach dem Backen noch mit ein paar Peperonischoten belegt wurde. Köstlich! Aber nun zur Focaccia.