Dieser Post schlummerte doch tatsächlich über ein Jahr ohne Veröffentlichung. Wir sind gerade zurück von unserer 4-wöchigen Australienreise. Ein unvergesslicher Urlaub, gerade auch, weil ich dort auch nach 1 1/2 Jahren mein geliebtes Töchterchen wieder traf. Ich werde sicherlich über diese Reise mit ihren unzähligen Erlebnissen und Eindrücken hier in Zukunft Näheres berichten. Um jetzt aber die Brücke zum heutigen Rezept zu schlagen, Bananabread findet man auch in Australien quasi in jedem Cafe und so erinnerte ich mich nun an das hier noch verborgene Rezept meiner einstigen Bananenverwertung.
Eigentlich schaffen es auf meinen Blog ja nur Sachen, Dinge und Rezepte die ich mag. Und ich muss zugeben Bananen gehören nicht unbedingt zu meinen Lieblingsfrüchten. Vom Bananabread schwärmte schon oft mein Töchterlein und ich schenkte ihr dabei nur halbherzig mein Ohr, weil ich mit Bananen nicht den Begriff lecker verbinde. Dies ist wohl auch der Grund, dass sie, wenn sie es überhaupt geschafft haben in meinem Einkaufskorb zu landen, daheim oft rumlungern und sich schwarz ärgern, weil ihnen keine Beachtung geschenkt wird. Da wir aber versuchen so wenig wie möglich Lebensmittel wegzuschmeißen habe ich mich entschieden den Bananen noch eine zweite Chance zu geben und so landeten sie in diesem Kuchen oder Bread.
Und wieder einmal im Leben musste ich meine Meinung revidieren. Bananabread ist doch ziemlich lecker. So leicht überzeugt mich aber nun mal nichts und deshalb habe ich, um auf Nummer sicher zu gehen noch ein paar karamellisierte Walnüsse in den Teig gegeben. Denn Nüsse mag ich über alles und sie gaben dem Kuchen noch einen kleinen Extrakick.
- 2 reife Bananen
- 200 g weiche Butter
- 120 g brauner Zucker
- 300 g Mehl
- 4 Eier
- 2 TL Natron oder Backpulver
- 1 Prise Salz
- 1-2 EL Milch
- eine handvoll gehackte Nüsse (z.B. Walnüsse)
- Den Backofen auf 175 Grad Ober- und Unterhitze vorheizen.
- Die gehackten Nüsse in einer Pfanne mit etwas Zucker leicht karamellisieren und auf Backpapier abkühlen lassen.
- Die Bananen mit einer Gabel zu einem Brei zerdrücken.
- Die weiche Butter zusammen mit dem Zucker schaumig rühren. Zuerst die Eier und danach den Bananenbrei unterrühren. Mehl, Natron und Salz vermischen, sieben und unter den Teig rühren und je nach Konsistenz des Teiges 1-2 EL Milch unterrühren.
- Zum Schluss die karamellisierten Nüsse unterheben.
- Rührteig in eine gefettete Kastenform (ca. 25 cm) füllen und ca. 45 Minuten backen (Stäbchenprobe).
- Nach dem Abkühlen mit etwas Puderzucker bestäuben.
Wie immer sind auch hier Abwandlungen möglich. Wer keine Nüsse mag dafür aber Schokolade, kann ein paar Schokodrops in den Teig geben oder aber gleich den ganzen Kuchen mit einer Schokoglasur umhüllen. Auch Trockenfrüchte klein geschnitten kann ich mir in dem Kuchen hervorragend vorstellen. Zum Frühstück bestrichen mit etwas Butter und Marmelade oder eurem Lieblingsaufstrich eine herrliche Alternative zu Brötchen & Co. Das Rezept stammt nicht von mir, sondern ich habe es auf Pinterest bei der Glücksbäckerei entdeckt.
Eine perfekte und schnelle Variante überreife Bananen schmackhaft zu verarbeiten. Alles im Leben verdient eine zweite Chance 😉
Eure Doreen
