“Unsere Heimat echt & gut” eine Unternehmensgruppe von EDEKA Südwest
Vielleicht hat der eine oder andere sich schon gewundert, da der letzte Post doch schon ein paar Tage zurückliegt. Nun ja wir sind mal wieder umgezogen und nein, das ist nicht unser neues Hobby aber wie wir nun feststellen mussten, ist ein zuhause nicht gleich ein zuhause. Ich habe zudem erst nach meinem Umzug gemerkt, wie schön meine alte Heimat, das Land Brandenburg doch ist. Man merkt oft erst, was einem fehlt, wenn es nicht mehr greifbar ist. Nun hat Baden-Württemberg ganz andere Reize und leider, das muss ich gestehen, habe ich diese in den letzten Monaten ausgeblendet bzw. auch nicht zugelassen, dass sie mit den Reizen des schönen Brandenburgs mit seinen Seen und flacher Landschaft überhaupt konkurrieren könnten. Jetzt heißt es aber „auf zu neuen Ufern“. In unserem neuen Heim ist noch lange nicht alles perfekt eingerichtet aber fühlen wir uns bereits jetzt pudelwohl und das ist ein schönes Gefühl, endlich angekommen zu sein. Um nun auch die neue Heimat mit Bauchgefühl im wahrsten Sinne kennen zu lernen, habe ich mich aufgemacht, um in meiner neuen Umgebung die besten Einkaufsmöglichkeiten abzuchecken.
Ein gutes Essen fängt immer bei der Zutat an. Früher habe ich mir nicht so viele Gedanken um die Herkunft meines Essens gemacht, heute lege ich viel Wert auf Qualität und Frische. Im Moment finde ich die Auswahl an Obst und Gemüse etwas schwierig, da locken überall schon die roten Erdbeeren und doch weiß ich, dass sie einfach noch nicht schmecken. Die Lust auf erntefrisches Obst und Gemüse ist nach dem Winter groß und da fiel mein Blick auf die Rhabarberstangen von „Unsere Heimat – echt & gut“, eine Unternehmensgruppe der Regionalmarke EDEKA Südwest, welches die Bundesländer Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz, Saarland und Hessen umfasst. Mehr als 1.500 Erzeuger und Verarbeitungsbetriebe aus der Region liefern ca. 300 Produkte aus den Bereichen Obst, Gemüse, Molkerei- und Frischeprodukte, Eier sowie Wurst- und Teigwaren. Die Frischequalität ist unter anderem durch den kurzen Weg vom Erzeuger zum Verbraucher gewährleistet.
Jedes Jahr um diese Zeit muss es bei mir mindestens einen Kuchen mit Rhabarber geben. Vielen geht es so, wenn sie an diese Stangen auch nur denken, sich alles zusammenzieht, bringt man sie doch in erster Linie mit einem sehr sauren Geschmack in Verbindung. Ich liebe das Zusammenspiel von Säure und Süße und so ist es nicht außergewöhnlich das man Rhabarber in Kuchen oft unter einer Baiserhaube findet. Bei diesen Törtchen hier wurde der Rhabarber aber zunächst in ein feines Curd verwandelt, was alleine schon unglaublich lecker ist und im Übrigen wie alle Curds vielfältig verwendet werden kann. Probiert es einfach mal als Brotaufstrich oder verfeinert Desserts oder Müslis und Oatmeals damit. Aber zurück zum hiesigen Törtchen. Der Rhabarbercurd wird hier auf einem lockeren Vanillerührteig gebettet und bekommt als Krönung eine feine Baiserhaube. Jeder Bissen eine Geschmacksexplosion.
- Für den Rhabarbercurd:
- 500 g Rhabarber
- 120 g Zucker
- 1 EL Speisestärke
- 50 g Butter
- Saft und abgeriebene Schale einer Zitrone
- 30 ml Wasser + 30 ml Wasser
- 3 Eigelb (Eiweiß auffangen, wird später für Baiser benötigt)
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- Für den Boden:
- 150 g Mehl
- 2 TL Backpulver
- Mark einer Vanilleschote
- 1 Prise Salz
- 150 g weiche Butter
- 125 g Zucker
- 3 Eier
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- Für das Baiser:
- 3 Eiweiß
- 1 Prise Salz
- 185 g Zucker
- 50 g Wasser
- Zuerst wird der Rhabarbercurd hergestellt. Dazu den Rhabarber putzen und in ca. 3 cm lange Stücke schneiden.
- Rhabarber mit 30 ml Wasser, Zucker sowie Schale und Saft der Zitrone in einem Topf bei mittlerer Hitze unter Rühren etwa 15 Minuten köcheln lassen, bis der Rhabarber zerfällt. Anschließend durch ein Sieb streichen.
- Die Masse zurück in einen Topf geben und aufkochen. 30 ml Wasser mit der Speisestärke verrühren, so dass eine sämige Masse entsteht und diese in den Rhabarbermus einrühren. Vom Herd nehmen und etwas abkühlen lassen. In der Zeit die Eigelbe verrühren und in den heißen aber nicht mehr kochenden Rhabarbermus rühren. Zum Schluss die Butter in kleine Würfel zur Masse geben und solange rühren bis sich diese aufgelöst hat.
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- Für den Rührteig, den Backofen auf 170 Grad Ober- und Unterhitze vorheizen.
- Mini-Pie-Backbleche mit je 12 Formen á 7 cm Durchmesser mit Butter einfetten (alternativ für eine ganze Torte eine Springform Durchmesser ca. 26 cm nehmen).
- Das Mark der Vanilleschote ausschaben.
- Mehl, Backpulver und Salz vermischen und beiseite stellen.
- Die weiche Butter mit dem Zucker schaumig rühren, die Eier nach und nach unterrühren, so dass die Masse schön schaumig wird.
- Anschließend die Mehlmischung unter den Teig rühren.
- Teig auf die Pie-Backbleche verteilen und kurz für ca. 3 Minuten im Backofen schieben. Anschließend mit einem Löffel auf jedes Küchlein ca. 1½ EL Rhabarbercurd vorsichtig mittig verteilen und im Backofen weiter ca. 10 Minuten backen (wenn eine große Backform verwendet wird, bitte Stäbchenprobe durchführen, hier beträgt die Backzeit in jedem Fall etwas länger). Aus dem Ofen nehmen und kurz abkühlen lassen und anschließend die Küchlein aus der Form nehmen.
- Für das Baiser / Meringue zunächst Wasser mit 150 g Zucker in einem Topf auf 118 Grad erhitzen. Daneben das Eiweiß mit einer Prise Salz aufschlagen und den restlichen Zucker einrieseln lassen und zu einem steifen Eischnee schlagen. Sobald der Zuckersirup 180 Grad heiß ist, diesen in einem dünnen Strahl und bei hoher Geschwindigkeit der Küchenmaschine oder Mixer zum Eischnee geben. Das Ganze solange weiter schlagen, bis die Masse laufwarm abgekühlt ist. Die Masse in einen Spritzbeutel mit großer Sternlochtülle füllen und von außen nach innen ringförmig auf die abgekühlten Törtchen spritzen. Wer hat und mag mit einem Brenner leicht anbräunen.
Holt euch den Frühling ins Haus!
Eure Doreen
*Dieser Beitrag enthält Werbung und ist in freundlicher Zusammenarbeit mit EDEKA Südwest entstanden. Meine Meinung bleibt hiervon vollkommen unberührt.
Liebe Doreen,
es freut mich das es wieder Rezepte und tolle Ergebnisse
gibt. Auf das habe ich schon gewartet. Die Rhabarber-
Toertchen sind zum anbeißen. Das ist Dir wieder sehr gut
gelungen. Rhabarber mag ich auch sehr gerne.
Einen guten Anfang in Eurem neuen Heim.
Liebe Grüße
Lene.