Ich glaube ich habe in meinem ganzen Leben noch nie so viel Rharbarber verarbeitet und gegessen wie in den letzten 2 Monaten. Habe ich früher schon beim Wort Rharbarber die Nase gerümpft und ließ der Gedanke an Rharbarber mir zwar das Wasser im Mund zusammenlaufen aber die Assoziation dazu war nicht etwa der Appetit darauf, sondern eher die Abwehr. Heute ist dies genau umgekehrt. Rharbarber hat ein herrlich frisches Aroma und in Verbindung mit Süßem kann dies zu einer wahren Geschmacksexplosion führen. Wie bspw. in dieser Trümmertorte von Claretti, die ich schon zweimal in den letzten Wochen gebacken habe. Nun ist die Haltbarkeit in Form von Kuchen sehr kurz und wird bei uns zu Hause nochmals drastisch verkürzt durch ein paar gefährliche Krümelmonster 🙂
Deshalb habe ich den Rharbarber zu Sirup verwandelt. Damit lässt sich Sprudelwasser fabelhaft in eine frische Rharbarberschorle verwandeln oder Prosecco zu einem klasse Sommercocktail, ich glaube das wird mein neues Lieblings-Sommer-Getränk.