Gans oder Gänsekeulen ist immer noch das beliebteste Weihnachtsessen in deutschen Haushälten. Auch wir mögen Gänsekeulen mit Rotkohl oder wie mein Schatz sagt Blaukraut und Klößen. Bei uns gibt es die ersten Gänsekeulen immer im November um den Martinstag herum, so auch dieses Jahr. Der Tag läutet meist auch die Vorweihnachtszeit ein und wird mit Freunden in lustiger Runde verbracht. Dieses Jahr in der Gestalt einer kleinen Küchenparty, d.h. Teile des Menüs wurden zusammen gekocht. Einiges war vorbereitet, wie z.B. die Gänsekeulen. Diese habe ich dieses Jahr mit der Niedriggarmethode zubereitet, d.h. sie schmorten langsam bei 80 Grad im Backofen vor sich hin. Der Vorteil bei dieser Methode ist, dass ein Bepinseln oder benetzen mit Feuchtigkeit nicht notwendig ist. Das Fleisch wird aber genauso braun und butterweich. Bevor sie in den Backofen kommen brate ich die Gänsekeulen kurz sehr scharf an. Hierbei tritt schon eine Menge Fett aus. Danach lege ich die Gänsekeulen auf die Fettpfanne vom Backofen. Auf mein Blech passen locker 8 Keulen. Mit auf das Blech kommen dann Apfelspalten, Orangenscheiben, Cranberries, Backpflaumen, Schalotten und Thymianzweige. Das Ganze kommt dann bei 80 Grad für ca. 5-6 Stunden in den Backofen.
Gänsekeulen in Niedriggarmethode mit Klößen und Rotkohl weiterlesen