Erinnert ihr euch noch an meinen Holunderblüten-Sirup? Das war doch erst gestern, da war der Sommer gerade am Start und nun haben wir Spätsommer. Laut Meteorolgen sogar schon Herbst. Ja und so fiel mir ein, dass aus den Holunderblüten inzwischen Holunderbeeren geworden sein müssten, sofern man nicht alle Blüten abgepflückt hat 😉 Und so fuhren wir an die Stelle und siehe da, aus den schneeweißen Blüten waren nun kleine schwarze Beeren geworden. Schnell ein paar Dolden gepflückt und im Kopf schon mal alles durchgegangen, was ich damit anfangen kann.
Da gerade mein Himbeeressig zu Ende ging und mir so ein fruchtiger Essig im Haushalt fehlte, fiel die Entscheidung auf Essig. Die Herstellung ist wirklich super einfach, wenn man nicht so wie ich ungeduldig wird, den Herd höher dreht und sich sodann doch anderen Tätigkeiten zuwendet und der Essig überkocht. Ich kann euch sagen, eine klebrige Angelegenheit. Der Herd und der Boden sah aus wie … Mord an der Herdplatte. Also bitte diesen Part bei der Herstellung auslassen! Denn der fertige Essig ist ein wahrer Genuss. Wir haben den Rest, der nicht mehr in die Flaschen ging mit trockenem Brot probiert. Der Geschmack ist sehr fruchtig, man schmeckt erst die Süße, die aber von der Säure eingeholt und vollkommen abgerundet wird. Vergesst alles was ihr aus dem Supermarktregal kennt.