Ups, was hängt denn dort? Ach herrje, der Salbei vom Balkon, den ich zum Trocknen aufgehangen habe. Fast hätte ich ihn vergessen. Aber jetzt ist er wirklich schön trocken 🙂 Ich nehme ein Blatt und zerreibe es zwischen den Fingern und ein intensiver Salbeigeruch steigt auf. Das ist wohl ein Zeichen, dass der Salbei noch sehr intensiv ist. Also schnell verarbeiten. Zu was? Ja, genau! Habe ich mir doch aus dem letzten Italien-Urlaub ein schönes Salbei-Salz mitgebracht, was schon zu Neige geht. Da werde ich mir eben mein eigenes Salbei-Salz herstellen.
Hierzu entferne ich die groben Stengel von den Blättern. Die getrockneten Salbeiblätter zerschneide ich mit einem Messer und gebe sie dann in den Mörser. Eine Ladung körniges Meersalz dazu und beides mit dem Mörser zerkleinern. Ab ins Glas und fertig.
Verwendung:
Mit dem Salz lassen sich viele Gerichte verfeinern. So verwendet man es beispielsweise zum Würzen von:
- Fleisch
- Fisch
- Saucen
- Marinaden
- Bratkartoffeln
- Risotto
- Pasta
Oder in zerlassener Butter über Gnocchi…hmm so einfach und soooo köstlich. Kombiniert mit Rosmarin und Thymian fühlt ihr euch wie in Italien. Seid bei der Dosierung aber vorsichtig, denn Salbei hat einen intensiven Geschmack.
Wen es aber erwischt hat und mit einer Erkältung flach liegt, der kann mit einer kleinen Zugabe von diesem Salbei-Salz inhalieren.
Das Salz ist natürlich auch eine prima Geschenkidee für alle Kochliebhaber und solche, die es werden wollen 🙂 Ich habe ein Glas gleich mal einen lieben Freund geschenkt.
- Menge je nach Bedarf und Verfügbarkeit
- getrocknete Salbeiblätter
- Meersalz
- Die Blätter von den Stielen entfernen und zerkleinern.
- Zusammen mit dem Meersalz in einen Mörser geben und zermalmen.
- In ein Glas füllen.
Und nun muss ich gleich wieder an unseren letzten Urlaub denken, wo ich das zu Neige gegangene Salbei-Salz her hatte. Die Toskana! Und merkt ihr was? Ja, der Urlaubsbericht hiervon fehlt noch. Das werde ich nachholen, versprochen!
Eure Doreen