Dieser Sommer ist einfach unglaublich. Die warmen Abende, in denen man lange auf der Terrasse sitzen kann. Die vielen Grillabende und die leichte Sommerküche, hach ich liebe ihn diesen Sommer. Neulich waren wir bei meinen Eltern zu Besuch und da diese auch in ihrem hohen Alter es nicht lassen können, ihren Garten zu hegen und zu pflegen, war es uns vergönnt hiervon zu profitieren. Diese unglaublichen Tomaten wanderten mit nach Hause.
Meinen ersten Pulpo Salat habe ich in Siena gegessen. Ich habe hier sogar davon berichtet. Seit dem gehört er zu einem meiner Lieblingssalate im Sommer. Ich habe mich lange nicht an die Zubereitung eines Pulpo gewagt und viel gelesen. Die einen kochen ihn in viel Wasser, andere tun einen Korken mit in den Topf und andere schlagen den Pulpo vorher kräftig. Ich bereite ihn ohne Wasser zu. Der küchenfertige Pulpo kommt in einen entsprechend großen Topf, lediglich mit etwas Olivenöl, Knoblauch, Piment, Lorbeerblättern und je nach Vorhandensein etwas Wurzelwerk. So lasse ich ihn je nach Größe bei mittlerer bis schwacher Hitze 1 – 2 Stunden simmern. Ich steche mit einem Holzstäbchen ein, wenn dieser sich leicht einstechen lässt, ist der Pulpo gar. Danach etwas abtropfen und die schleimige Haut und wer es nicht mag, die Saugnäpfe abstreifen und schon ist er für die weitere Verarbeitung fertig. Das Ganze ist also wirklich so easy und glaubt mir es ist kein Vergleich mit Pulpo wie er ihn vielleicht fertig eingelegt kennt. Er ist butterzart und in Kombination mit Olivenöl und Knoblauch einfach ein Gedicht.