Bei einer Fahrradtour kam ich nicht an ihm vorbei. Überall blühte der Holunder herrlich und lockte mit seinem zart-süßlichen Geruch. In einem Bericht las ich den wunderschönen Satz “Der Wald zieht sein Hochzeitskleid an.” Weiter gilt der Holunderbusch, als Lieblingsbaum der Göttin Holla, die jeder aus dem Grimm-Märchen unter dem Namen Frau Holle kennt. Viele Sagen und Geschichten ranken sich um den Hollabusch. An all dies dachte ich jedoch nicht, sondern mir schoss sofort durch den Kopf daraus lässt sich prima Sirup herstellen. Also hielten wir an und pflückten einige der Blütenholden. Holunderblüten-Sirup weiterlesen
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Rharbarbersirup
Ich glaube ich habe in meinem ganzen Leben noch nie so viel Rharbarber verarbeitet und gegessen wie in den letzten 2 Monaten. Habe ich früher schon beim Wort Rharbarber die Nase gerümpft und ließ der Gedanke an Rharbarber mir zwar das Wasser im Mund zusammenlaufen aber die Assoziation dazu war nicht etwa der Appetit darauf, sondern eher die Abwehr. Heute ist dies genau umgekehrt. Rharbarber hat ein herrlich frisches Aroma und in Verbindung mit Süßem kann dies zu einer wahren Geschmacksexplosion führen. Wie bspw. in dieser Trümmertorte von Claretti, die ich schon zweimal in den letzten Wochen gebacken habe. Nun ist die Haltbarkeit in Form von Kuchen sehr kurz und wird bei uns zu Hause nochmals drastisch verkürzt durch ein paar gefährliche Krümelmonster 🙂
Deshalb habe ich den Rharbarber zu Sirup verwandelt. Damit lässt sich Sprudelwasser fabelhaft in eine frische Rharbarberschorle verwandeln oder Prosecco zu einem klasse Sommercocktail, ich glaube das wird mein neues Lieblings-Sommer-Getränk.
Mitbringsel aus der Küche
Vergoldete Nüsse
Als Gast in Meran hatte ich bei einem Frühstück die erste Begegnung damit. Von der Wirtin liebevoll hergestellt, landeten Honig und Nüsse auf meinem Frühstücksbrot, im Joghurt oder über Obst.
Als wir vor ein paar Wochen bei meiner lieben Freundin Lore an der Ostsee zu Gast waren und sie uns ein Glas frischen Honig aus eigener Imkerproduktion mitgab, da erinnerte ich mich wieder an den Sommer in Meran. Und so kramte ich schnell ein paar Walnüsse und Haselnüsse vom letzten Winter hervor, knackte und zerhackte diese und vermischte sie mit etwas von dem frischen Honig und füllte sie in ein kleines Glas
et voilà hat man ein im wahrsten Sinne des Wortes ein süßes Präsent…