Tarte Tatin verbunden mit Urlaubserinnerungen

Ein Backbuch auf Reisen und wir sind wieder daheim…

Dieser Beitrag verbindet gleich mehrere Dinge. Es ist meine erste Teilnahme an einem Blogevent, zu dem Susi aufgerufen hat und es ist die beste Gelegenheit den Urlaub auch hier auf meinem Blog zu beenden und ein Rezept, welches an den Urlaub erinnert einzustellen. Nun noch kurz zur Erklärung zum Blogevent. Susi von Love in All Cakes hat ein Backbuch auf Reisen geschickt und jeder Teilnehmer darf sich ein Rezept aussuchen, es nachbacken, in seinen Blog einstellen und dann das Buch “Backen…meine Backrezepte für jeden Tag” von Cathérine Jamin erschienen im Tre Torri Verlag weiter auf Reise schicken. Nun kam das Buch kurz nach unserem Urlaub bei mir an und beim Durchblättern der vielen, tollen, verführerischen Rezepte stieß ich auch auf die Rubrik “Französische Klassiker”, na das passt. War unsere letzte Station im Urlaub doch das wunderschöne Elsass. Und wer kommt in Frankreich schon an den Pâtisserien vorbei, da haben die Franzosen einfach mal was weg. Unsere Reise führte uns aber auch durch Südtirol in Italien mit herrlichen Apfelplantagen und die Ernte dort war gerade in vollem Gang:  Tarte Tatin französische Spezialität ApfelkuchenDer Entschluss stand fest, ich habe mich für das Rezept einer Tarte entschieden, genauer gesagt für:

 “Tarte Tatin”

Eine Tarte aus einem Briseeteig (=einem ungezuckerten Mürbeteig) mit karamellisierten Äpfeln.   Tarte Tatin französische Spezialität Apfelkuchen

Zutaten:

Briseeteig:

  • 150 g zimmerwarme Butter
  • 1 Prise Zucker
  • 1 Prise Salz
  • 1 Ei
  • 250 g gesiebtes Weizenmehl
  • 1 EL kaltes Wasser

Belag:

  • 3-4 säuerliche Äpfel (z. B. Elstar)
  • 5 EL Kristallzucker (nach Fertigstellung würde ich beim nächsten Mal mehr Zucker verwenden, denn mehr Karamell kann nicht schaden!)
  • 25 g Butter
Zubereitung:
  1. Alle Zutaten für den Teig mit dem Handgerührteig oder Händen zu einem geschmeidigen Teig verkneten. Zu einer Rolle oder Kugel formen, in Frischhaltefolie wickeln und ca. 1 Stunde kalt stellen.
  2. Den Backofen auf 190 Grad Ober- und Unterhitze vorheizen. Die Form mit Butter einfetten.
  3. Für den Belag die Äpfel schälen, Kerngehäuse entfernen und in Spalten schneiden. Zucker in einer Pfanne nach und nach schmelzen, Butterwürfel dazugeben und die Pfanne leicht schwenken. Die Apfelstücke zugeben und in dem Karamell köcheln lassen, so dass die Spalten noch bissfest sind.
  4. Die Apfelspalten mit dem Karamell gleichmäßig in der Form verteilen.
  5. Den Teig am besten zwischen zwei Stück Frischhaltefolien Tarte Tatin französische Spezialität Apfelkuchenausrollen bis er die Größe der Form hat, lieber etwas größer, so dass die Äpfel alle abgedeckt werden. Die oberste Folie entfernen mit der unteren Folie den Teig galant über die Äpfel stülpen, Folie abziehen und Teig leicht andrücken. Mit einer Gabel mehrmals einstechen.Tarte Tatin französische Spezialität Apfelkuchen
  6. Im vorgeheizten Backofen ca. 30 Minuten backen. Den Kuchen im noch warmen Zustand aus der Form stürzen, bevor der Karamell fest wird.
  7. Die Tarte laufwarm servieren.

Tarte Tatin französische Spezialität Apfelkuchen Ich kann mir dazu auch gut eine Kugel Vanilleeis vorstellen…

Tipps nach Fertigstellung: Wie man auf den Fotos sieht ist der Kuchen nun nicht gerade mit Karamell überladen, von daher würde ich, wie oben bei den Zutaten angemerkt,  beim nächsten Mal mehr Zucker karamellisieren, so dass die Äpfel noch mehr mit Karamell überzogen werden. Außerdem würde ich die Apfelspalten beim nächstem Mal leicht mit Zitronenwasser beträufeln, um ein Verfärben zu unterbinden. Lecker war er aber auch so! 😉 und ein herrlicher Abschluss zu einem Essen! Er lässt sich auch prima vorbereiten. Die Form dann einfach in den Kühlschrank, beim Hauptgang in den vorgeheizten Ofen und schwupp den Gästen zum Dessert servieren. Tarte Tatin französische Spezialität Apfelkuchen Bon appétit!

Und nochmals ein herzliches Dankeschön an Susi von Love in all Cakes für diese tolle Aktion und allen anderen noch viel Spaß beim Backen.

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7 Gedanken zu „Tarte Tatin verbunden mit Urlaubserinnerungen“

  1. Hallo Doreen!

    An dem neuem Rezept sehe ich das Ihr wieder zu Hause seid. Und dieses Mal werde ich das gleich nachbacken.
    Zur Zeit habe ich nur meinen Wagen nicht immer zur Verfügung , so wird es noch etwas dauern bis ich das
    Ergebniss habe. Aber es sieht wieder sehr lecker aus.
    Vielen Dank!
    Gruß
    L. Vollmer

    1. Liebe Lene,
      ja der Alltag hat uns wieder aber mit vielen so tollen Eindrücken, werde hier auch noch von der Reise berichten. Viel Spaß beim Backen und bis bald mal wieder.
      Ganz liebe Grüße
      Doreen

  2. Liebe Doreen,

    das Rezept ist super toll geworden und ich freue mich, dass du bei der Aktion mitgemacht hast.
    So ein Stück würde ich wahnsinnig gerne mal probieren. Habe selber noch nie Tarte Tatin gegessen, obwohl das ja schon zu den Klassikern gehört.

    Ganz tollen Blog hast du… weiter so <3

    LG Susi

    1. Liebe Susi,
      vielen lieben Dank für die lieben Worte und für dieses tolle Event.
      Ich hatte zuvor auch noch keine Tarte Tatin gegessen Apfel Pie schon aber diese Variante auch noch nicht.
      Ich werde die Aktion über deinen Blog weiter verfolgen und bin auf die anderen backwütigen Blogger gespannt.
      LG Doreen

  3. Hallo Dooren ,
    erstmals versucht , die Tart . Wirklich einmalig im Geschmack und Aussehen . Ich schäle den Apfel und reibe ihn gleich ganz mit Zitronensaft ein . Da bleibt mir bei Apfel 4 der Erste immer noch
    schön ohne sich braun zu verfärben.
    Dann schneide ich den Apfel auf der Brotschneidemaschine , das
    gibt schöne gleichmäßige Scheiben , die sich optisch gut machen.

    Danach entkernen . Der Tipp mit dem vermehrten Zucke ist auch gut . Für diesen Tart Tatin , kann man viel Lob von seinen
    Gästen einstecken !! Danke !!

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