Rharbarbersirup

Ich glaube ich habe in meinem ganzen Leben noch nie so viel Rharbarber verarbeitet und gegessen wie in den letzten 2 Monaten. Habe ich früher schon beim Wort Rharbarber die Nase gerümpft und ließ der Gedanke an Rharbarber mir zwar das Wasser im Mund zusammenlaufen aber die Assoziation dazu war nicht etwa der Appetit darauf, sondern eher die Abwehr. Heute ist dies genau umgekehrt. Rharbarber hat ein herrlich frisches Aroma und in Verbindung mit Süßem kann dies zu einer wahren Geschmacksexplosion führen. Wie bspw. in dieser Trümmertorte von Claretti, die ich schon zweimal in den letzten Wochen gebacken habe. Nun ist die Haltbarkeit in Form von Kuchen sehr kurz und wird bei uns zu Hause nochmals drastisch verkürzt durch ein paar gefährliche Krümelmonster 🙂

Deshalb habe ich den Rharbarber zu Sirup verwandelt. Damit lässt sich Sprudelwasser fabelhaft in eine frische Rharbarberschorle verwandeln oder Prosecco zu einem klasse Sommercocktail, ich glaube das wird mein neues Lieblings-Sommer-Getränk.Sirup1

Gut vorstellen kann ich mir auch, den Sirup in Joghurt, Mascarpone oder Sahne unterzurühren und zu einem Dessert weiterzuverarbeiten. In kleine Fläschchen gefüllt habt ihr auch ein prima kleines Mitbringsel aus der Küche und das Beste, die Herstellung ist wirklich ganz einfach und sehr schnell.

Sirup2

Zutaten:
  • 1,5 kg Rharbarber
  • 1 kg Zucker
  • Saft von 3 Zitronen
  • frische Minze
  • 1 Liter Wasser
Zubereitung:

Den Rharbarber waschen aber nicht schälen! In den Schalen steckt besonders viel Aroma und sie geben dem Sirup auch eine schöne Farbe! Die Stangen in Stücke schneiden und mit Wasser und Zitronensaft weich kochen. Die frische Minze zum Schluss kurz mitkochen. Danach durch ein Sieb passieren und den aufgefangenen Saft mit dem Zucker einkochen. Den Sirup noch heiß in Flaschen abfüllen.

Ich erhielt aus der oben angegebenen Menge ca. 2 Liter Sirup.

 

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6 Gedanken zu „Rharbarbersirup“

  1. Hallo Doreen!

    Habe auch schon zweimal Rhabarber gehabt. Sogar
    Lennart hat davon gekostet und als gut befunden.
    Die Frische und Saeure von dem Rhabarber mag ich sehr.
    Nur muss ich noch immer achtgeben das es nicht schadet.
    Als Sirup ist es besser haltbar und auch vielfältiger .
    Noch ein schoenes Pfingstfest

    Es grüßt herzlich

    L. Vollmer!

    1. Liebe Lene,
      das ist doch prima und freut mich.
      Ich habe gelesen, wenn man immer etwas milchiges dazu oder hinterher trinkt schadet der Rharbarber nicht bzw. die Säure.
      Liebste Grüße
      Doreen

  2. Liebe Doreen,

    tolle Idee! Ich mag Rhabarber total gerne, auch schon als Kind :).
    Und morgen wollte ich eh Rhabarber vom Markt mitbringen. Vielleicht mach ich dann auch noch gleich den Sirup. Mal schauen, was die Zeit sagt ;-).

    Liebe Grüße zu dir und ein schönes Wochenende,
    Nadine

    1. Liebe Nadine,
      vielen lieben Dank! Probiere es aus, es ist dadurch, dass man den Rharbarber nicht schälen muss auch wirklich nicht viel Arbeit. Wir haben schon eine Flasche leer, macht sich auch super in Joghurt oder eben allem, was etwas fruchtige Süße braucht.

      In jedem Fall wünsche ich dir auch ein sonniges Wochenende, ich hoffe im Norden scheint die Sonne 😉
      Liebe Grüße
      Doreen

  3. Ja, das hört sich wirklich toll an! Wenn man den Sirup noch heiß in die Flaschen abfüllt und sofort verschließt, sind die Flaschen dann quasi versiegelt und hält der Sirup sich dann länger? Rhabarber liegt schon auf dem Tisch 🙂
    Leider auch heute kein Sonnenschein :(.
    Liebe Grüße,
    Nadine

    1. Ja, genau. Das Prinzip ist ähnlich wie bei Marmelade denke ich, natürlich auch durch den Zucker.
      Ach mensch, das ist ja doof, dass bei euch noch immer die Sonne nicht scheint. Wir hatten Sonnenschein und weißt du wo ich am WE war? In Ferch! Wir haben eine Fahrradtour um den Schwielowsee gemacht. Als ich das Schild zum Japanischen Garten sah, musste ich an dich denken.
      Liebe Grüße
      Doreen

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